Beschreibung

Shakespeares „König Lear“ erzählt die tragische Geschichte eines alternden Königs, der sein Reich unter seinen drei Töchtern aufteilt, basierend auf ihren Beteuerungen der Liebe. Doch zwei seiner Töchter betrügen ihn, während die dritte, die ihn wirklich liebt, von ihm verstoßen wird. Dies führt zu Wahnsinn, Verrat und letztlich zum Tod von Lear und fast allen Hauptfiguren, wodurch das Drama die verheerenden Folgen von Machtmissbrauch und fehlendem Urteilsvermögen zeigt. In seiner Bearbeitung verschärft Thomas Melle den Konflikt um Macht und Machtentsagung im Streit zwischen den Generationen. Er bleibt dabei dicht an Shakespeares Original, spitzt jedoch die Frage zu: Ist Wandel möglich oder ist Macht ein System, dem der Mensch unabhängig von Alter und Geschlecht verfällt? Wird auch am 27.12. aufgeführt.

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